INFO

PROJEKTE

Kunst + Werkraum

ein Ort für zeitgenössische Kunst in Potsdam

Diplomarbeit, HTWK Leipzig,
Prof. Anthusa Löffler, Dipl.-Ing. Claudia Capeller, Sommersemester 2004

Gebäudekonzept

Entwurfsansatz

Mit vielfältigen Ausstellungsbereichen im Außenraum soll die neue Kunsthalle den gesamten Standort bereichern und beleben und ihm den angestrebten Charakter einer Kunst- und Kulturlandschaft verleihen. Ziel meines Entwurfes ist es, die Kunsthalle mit den Mitteln der Abstraktion und der Integration von Landschaft zu einem Teil der Parkanlage werden zu lassen. /1/

 

Die Topographie des Gebäudes, das sich teils oberirdisch und teils unterirdisch entwickelt abstrahiert Landschaft. Große Teile der Dachlandschaft sind begehbar. Die einzelnen Bereiche der Kunsthalle sind durch fließende Raumübergänge und Blickbeziehungen miteinander verbunden. /2/

 

Die Einbeziehung von Landschaftsausschnitten in das Ausstellungskonzept integriert Landschaft. Die teilweise verfremdeten Ausschnitte, wie die schwimmende Plattform auf der Havel, die einem Wasserbecken im Museumsgarten gegenübersteht, sollen als Ausstellungsflächen genutzt werden. Ein großer eingeschnittener Hof dient als Skulpturenhof; ein kleinerer ist den Ateliers zugeordnet. /2/

 

Verknüpfung mit dem Gebäudebestand

Der Schirrhof wird geöffnet und durch ein grünes Band, das eine Veranstaltungsfläche mit Freilichtbühne integriert, mit dem Park verknüpft. /3/

 

Anordnung der Funktionsbereiche

Neben Ausstellungsbereichen soll die Kunsthalle auch Arbeitsbereiche für Künstler nach einem art-in-residence Programm bieten, um die kulturelle Vielfalt an diesem Standort zu ergänzen und zu einem  konstruktiven Austausch und gegenseitiger Inspiration beizutragen. Die einzelnen Funktionsbereiche der Kunsthalle stellen eine Verbindung zwischen Schirrhof und Uferbereich her. Dabei folgt die Anordnung des Atelierbereiches im Zentrum des Hofes dem Gedanken des Austausches und der Inspiration. Die Galerien im Park und in Ufernähe bieten die nötige Ruhe, um sich ungestört den Ausstellungen widmen zu können. Das Auditorium verknüpft diese beiden Bereiche und dient als Diskussionsplattform. /3/

 

 

1 Kunsthalle als Teil der Landschaft

2 Abstraktion und Integration von Landschaft

3 Anordnung der Funktionsbereiche